1.
Die wöchentliche
Normalarbeitszeit
beträgt ab 1. November 1989 38,5 Stunden.
Bezüglich der Verteilung der wöchentlichen
Normalarbeitszeit
sind die Bestimmungen des § 4 des Rahmenkollektivvertrages für die Nahrungs- und
Genußmittelindustrie
Österreichs vom 29. März 1963 in der geltenden Fassung sinngemäß anzuwenden.
2.
Die Anrechnung innerbetrieblicher Besserstellungen auf die vorzunehmende
Arbeitszeitverkürzung
kann zwischen
Betriebsleitung
und Betriebsrat - in Betrieben, in denen kein Betriebsrat errichtet ist, durch Einzeldienstvereinbarung - geregelt werden.
5.
Bei Beendigung des Dienstverhältnisses durch
vorzeitigen
Austritt
ohne wichtigen Grund oder berechtigter Entlassung werden die nicht ausgleichbaren Mehrstunden im Verhältnis 1 : 1 abgegolten. Bei allen anderen Fällen der Beendigung des Dienstverhältnisses sind diese Stunden wie Überstunden zu bezahlen.
Sollten durch einen im voraus konsumierten
Zeitausgleich
im Verhältnis zur geleisteten
Arbeit
Fehlstunden entstehen, hat im Falle der Beendigung des Dienstverhältnisses durch
vorzeitigen
Austritt
ohne wichtigen Grund oder berechtigter Entlassung der Dienstnehmer den zuviel bezahlten Lohn zurückzuerstatten.