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Pharmazeutische Fachkräfte / Lohn-/Gehaltsordnung

Umlagen und Bezüge für die pharmazeutischen Fachkräfte ab 1. Jänner 2023

Redaktionelle Anmerkungen Quelle: Apothekerkammer

(in € monatlich, bezogen auf Volldienst, in Klammer die bis 31. Dezember 2022 gültigen Werte)
A.  Gehaltskassenumlagen und Riskenausgleich
Vertretungsberechtigte Apotheker Aspiranten
Gehaltskassenumlage 5.151,00 (4.902,00) 2.238,00 (2.115,00)
Riskenausgleich 156,00 (147,00) 66,00 (63,00)
B.  Bezüge Betrieb
Vertretungsberechtigte Apotheker Aspiranten
Ausgleichszulage 1.469,00 (1.399,00) 800,90 (762,80)
Leiterzulage 1.374,50 (1.309,00)
Zulage ab viertägiger stellvertretender Leitung täglich 27,50 (26,20)
Große Belastungszulage 1.631,20 (1.553,50)
Kleine Belastungszulage 1.140,30 (1.086,00)
Grundstunde *) **) 34,66 (33,00)
Grundstunde mit 50 % Zuschlag *) **) 51,99 (49,50)
Arbeitsbereitschaft während der Nacht (Art. VI (6)c Kollektivvertrag)
ab Turnus I
Grundlohn 116,90 (107,80)
Nachtarbeitszuschlag 102,20 (94,30)
Arbeitsbereitschaft am Abend (Art. VI (6)a) Kollektivvertrag)
18 bis 19 Uhr
Grundlohn 23,41 (21,60)
Zuschlag 11,71 (10,80)
18 bis 20 Uhr
Grundlohn 40,98 (37,80)
Zuschlag 29,27 (27,00)
18 bis 21 Uhr
Grundlohn 58,54 (54,00)
Zuschlag 46,83 (43,20)
18 bis 22 Uhr
Grundlohn 76,21 (70,30)
Zuschlag 64,50 (59,50)
Entlohnung pro Inanspruchnahme (Art. VI (8) Kollektivvertrag)
8 bis 20 Uhr sonn- und feiertags, 18 bis 20 Uhr werktags, 12 bis 18 Uhr Samstagnachmittag, 24. & 31.12. ab Betriebssperre bis 18 Uhr
Grundlohn 1,44 (1,37)
Zuschlag 1,44 (1,37)
20 bis 1 Uhr, 7 bis 8 Uhr täglich
Grundlohn 2,85 (2,72)
Zuschlag 2,85 (2,72)
1 bis 7 Uhr täglich
Grundlohn 6,30 (6,00)
Zuschlag 6,30 (6,00)
Mantelwäsche
(je Woche) 5,00 (5,00) 5,00 (5,00)
Gefahrenzulage (Art XVIIIa Kollektivvertrag) Gefahrenzulage je angefangene Stunde (höchstens 180,00 monatlich) 3,00 (3,00)
*) Die einheitliche Apothekergrundstunde gilt für die Abgeltung von Bereitschaftsdiensten am Tag.
**) Ab 1.1.2015 jährliche Erhöhung mit dem Prozentsatz des Gehaltsabschlusses (gem. Art. VI Abs. 6c).
C.  Reisezulage (III. Abs. 7 Kollektivvertrag)
Tagesgebühr 30,00 (30,00)
Nächtigungsgebühr 20,10 (20,10)
D.  Bezüge durch Gehaltskasse
Gehaltsstufe Vertretungsberechtigte Apotheker Aspiranten
1.824,00 (1.737,00)
I 3.123,00 (2.973,00)
II 3.264,00 (3.108,00)
III 3.408,00 (3.246,00)
IV 3.549,00 (3.381,00)
V 3.720,00 (3.543,00)
VI 3.924,00 (3.738,00)
VII 4.158,00 (3.960,00)
VIII 4.392,00 (4.182,00)
IX 4.638,00 (4.416,00)
X 4.860,00 (4.629,00)
XI 5.052,00 (4.812,00)
XII 5.208,00 (4.959,00)
XIII 5.364,00 (5.109,00)
XIV 5.475,00 (5.214,00)
XV 5.577,00 (5.310,00)
XVI 5.658,00 (5.388,00)
XVII 5.739,00 (5.466,00)
XVIII 5.814,00 (5.538,00)
Kinderzulage 111,00 (96,00)
Haushaltszulage 33,00 (33,00)
Alleinerzieher-Unterstützung (jährlich):
€ 1.000,00 für das älteste Kind, € 500,00 für jedes weitere Kind
Sonderzahlung für pharmazeutische Fachkräfte:
Urlaubszuwendung: 1/6 der Gehaltskassenbezüge von Dezember bis Mai
Weihnachtszuwendung: 1/6 der Gehaltskassenbezüge von Juni bis November
Teuerungsprämie 2023
Allen ArbeitnehmerInnen gebührt aufgrund der Teuerung befristet für das Kalenderjahr 2023 eine Teuerungsprämie im Sinne des § 124b Z 408 ESTG 1988.
Diese beträgt für das gesamte Kalenderjahr 2023 für berufsberechtigte Apotheker*innen € 2.400,00 im Volldienst. Teildienstleistende berufsberechtigte Apotheker*innen erhalten die Teuerungsprämie im aliquoten Ausmaß.
  • Für Aspirant*innen im Volldienst beträgt die Teuerungsprämie € 1.800,00,
  • für Aspirant*innen im Teildienst (5/10) € 1.200,00.
Diese Teuerungsprämie wird in vier Teilbeträgen ausbezahlt.

Ein Teilbetrag beträgt jeweils für ein Kalendervierteljahr des Jahres 2023
  • für berufsberechtigte Apotheker*innen im Volldienst € 600,00,
  • für Aspirant*innen im Volldienst € 450,00 und
  • Aspirant*innen im Teildienst (5/10) € 300,00.
Die für das jeweilige Kalendervierteljahr gebührende Teuerungsprämie ist am Ende des jeweiligen Kalendervierteljahres (31.3.2023, 30.6.2023, 30.9.2023, 31.12.2023) durch den Betrieb auszuzahlen.

Teildienstleistenden berufsberechtigten Apotheker*innen gebührt die Teuerungsprämie entsprechend dem bei der Pharmazeutischen Gehaltskasse gemeldeten Dienstausmaß.
Bei wechselndem Dienstausmaß wird für die Berechnung der Teuerungsprämie das durchschnittliche Dienstausmaß im jeweiligen Bezugszeitraum (Kalendervierteljahr) herangezogen.
Bei Ein- und Austritt während eines Kalendervierteljahres gebührt die Teuerungsprämie in dem Ausmaß, das dem Verhältnis der zurückgelegten Dienstzeit zum Kalendervierteljahr entspricht. Im Falle eines vorzeitigen Ausscheidens erfolgt die Auszahlung im aliquoten Ausmaß im Zuge der Endabrechnung.
Für Zeiten, in denen keine Entgeltfortzahlungspflicht des Arbeitgebers besteht, gebührt keine Teuerungsprämie (zB Krankenstand ohne Entgeltfortzahlung, Karenz, Wochengeldbezug), für Zeiten, in denen ein gekürzter Anspruch auf Entgelt besteht, wird der Anspruch auf die Teuerungsprämie entsprechend gekürzt.
Es wird ausdrücklich festgehalten, dass die Teuerungsprämie nicht in die Berechnungsgrundlage der Sonderzahlungen einbezogen wird.